Im Pop Punk muss man 2015 wohl nach 1997/98 klingen. Unfassbar viele Bands der Szene klingen mittlerweile nach 90er Depression und Generation X. TITLE FIGHT, BASEMENT, THE WONDER YEARS, YOU BLEW IT! oder eben THE STORY SO FAR seien hier als Beispiele genannt. Letztere legen mit ihrem selbstbetitelten dritten Album einiges an 90er Jahren drauf – nicht unbedingt vorteilhaft.
THE STORY SO FAR war noch nie die fetzigste Pop Punk-Band. Man hat sich meist im Midtempo aufgehalten, was besonders „What You Don’t See“ bewies. „The Story So Far“ bricht aus diesem Kontext so gut wie nie heraus, im Gegenteil, man nimmt stellenweise sogar noch mehr Tempo raus und gibt sich 90er-Grunge-Geschrammel hin. Beispiele hierfür sind ‚Gloom‘ oder ‚Distaste‘.
The Story So Far – The Story So Far
Ehrlich gesagt wäre das nicht einmal schlimm. BASEMENT etwa zitiert mittlerweile nur noch die depressive Seite der alternativen Musik der 90er Jahre, doch klingt dies bei den Briten ziemlich aufregend. THE STORY SO FAR lässt jedoch auf dem Drittwerk die entscheidenen Melodien vermissen. Die Ohrwürmer der ersten beiden LPs fehlen, dafür muss man sich wesentlich intensiver mit den neuen Songs beschäftigen. Für Pop Punk-Verhältnisse sogar übermäßig oft.
Schlecht ist „The Story So Far“ nicht, jedoch bleibt das Werk hinter meinen Erwartungen zurück. Hoffentlich lässt sich da kein Abwärtstrend erkennen, weil bereits die letztjährige Akustik-EP mehr als bescheiden war.
Sebastian Berning
Info – Wikipedia
The Story So Far ist eine 2007 gegründete Pop-Punk-/Punk-Rock-Band aus Walnut Creek, Kalifornien, Vereinigte Staaten.
Die Gruppe steht bei Pure Noise Records unter Vertrag und veröffentlichte bisher mit Under Soil and Dirt (2011), What You Don’t See (2013) und The Story So Far drei Alben. Ihr zweites Album stieg auf Platz 46 in den offiziellen US-Charts ein, das nachder Band benannte dritte Album schaffte sogar den Einstieg in den internationalen Musikcharts. Außerdem stehen mehrere EPs und Split-Veröffentlichungen mit Maker, Morgan Foster und Stick to Your Guns zu Buche.
Die Gruppe tourte 2013 erstmals auf der kompletten Warped Tour, dem Slam Dunk Festival und absolvierte eine Konzertreise durch Australien, sowie zwei Europa-Tourneen.
Im Pop Punk muss man 2015 wohl nach 1997/98 klingen. Unfassbar viele Bands der Szene klingen mittlerweile nach 90er Depression und Generation X. TITLE FIGHT, BASEMENT, THE WONDER YEARS, YOU BLEW IT! oder eben THE STORY SO FAR seien hier als Beispiele genannt. Letztere legen mit ihrem selbstbetitelten dritten Album einiges an 90er Jahren drauf – nicht unbedingt vorteilhaft.
THE STORY SO FAR war noch nie die fetzigste Pop Punk-Band. Man hat sich meist im Midtempo aufgehalten, was besonders „What You Don’t See“ bewies. „The Story So Far“ bricht aus diesem Kontext so gut wie nie heraus, im Gegenteil, man nimmt stellenweise sogar noch mehr Tempo raus und gibt sich 90er-Grunge-Geschrammel hin. Beispiele hierfür sind ‚Gloom‘ oder ‚Distaste‘.
The Story So Far – The Story So Far
Ehrlich gesagt wäre das nicht einmal schlimm. BASEMENT etwa zitiert mittlerweile nur noch die depressive Seite der alternativen Musik der 90er Jahre, doch klingt dies bei den Briten ziemlich aufregend. THE STORY SO FAR lässt jedoch auf dem Drittwerk die entscheidenen Melodien vermissen. Die Ohrwürmer der ersten beiden LPs fehlen, dafür muss man sich wesentlich intensiver mit den neuen Songs beschäftigen. Für Pop Punk-Verhältnisse sogar übermäßig oft.
Schlecht ist „The Story So Far“ nicht, jedoch bleibt das Werk hinter meinen Erwartungen zurück. Hoffentlich lässt sich da kein Abwärtstrend erkennen, weil bereits die letztjährige Akustik-EP mehr als bescheiden war.
Sebastian Berning
Info – Wikipedia
The Story So Far ist eine 2007 gegründete Pop-Punk-/Punk-Rock-Band aus Walnut Creek, Kalifornien, Vereinigte Staaten.
Die Gruppe steht bei Pure Noise Records unter Vertrag und veröffentlichte bisher mit Under Soil and Dirt (2011), What You Don’t See (2013) und The Story So Far drei Alben. Ihr zweites Album stieg auf Platz 46 in den offiziellen US-Charts ein, das nachder Band benannte dritte Album schaffte sogar den Einstieg in den internationalen Musikcharts. Außerdem stehen mehrere EPs und Split-Veröffentlichungen mit Maker, Morgan Foster und Stick to Your Guns zu Buche.
Die Gruppe tourte 2013 erstmals auf der kompletten Warped Tour, dem Slam Dunk Festival und absolvierte eine Konzertreise durch Australien, sowie zwei Europa-Tourneen.